Göttlicher Glanz - Kirchenpracht in Goslar

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Kirchen
Der mittelalterliche Reichtum der Kaiserstadt Goslar spiegelt sich in mehreren eindrucksvollen Kirchenbauten wider. Gebäude, die eines hohen gemeinschaftlichen Aufwandes zur Fertigstellung bedurften.

Vier herausragende Beispiele künden vom Stolz der Stadt. In zentraler Lage befindet sich die ev. Marktkirche St. Cosmas und Damian, von ihrem begehbaren Nordturm hat der Interessierte einen guten Blick auf die alte Stadt; von dort mag sich auch die zweitgrößte Glocke Niedersachsens eindrucksvoll anhören. Neun mittelalterliche Glasfenster und die alte Bibliothek gehören zu den besonderen Schätzen der Kirche.

Ein bisschen teilte sich die Frankenberger Kirche Mauerwerk mit der Stadtbefestigung Goslars. Der Gottesbau, einst Bestandteil eines Klosters und Pfarrkirche der Bergleute, besticht durch den reizvollen Kontrast zwischen dem schlichten, romanischen Bauwerk und der kunstvollen, barocken Ausstattung z. B. dem Altar.

In der kath. Kirche St. Jakobi sind seit 1807 wertvolle Stücke des aufgelösten Klosters Riechenberg aufbewahrt. Der baulich mehrfach umgestaltete Komplex ist die älteste noch genutzte Kirche der Stadt. Die beeindruckende, lebensgroße Pietà von Hans Witten lockt Kunstkenner in die Weihestätte.

Unter den romanischen Sehenswürdigkeiten des Harzlandes zeichnet sich die Kirche des ehemaligen Klosters Neuwerk aus dem 12. und 13. Jahrhundert dadurch aus, dass sie seit ihrer Entstehungszeit in allen architektonischen Teilen keine Veränderung erfahren hat. Es fällt also nicht schwer, sich zeitgetreu in die Andacht der Nonnen zu versetzen, zumal die Umgebung der Kirche inmitten des kleinstädtischen Trubels Goslars noch klösterlichen Frieden ausstrahlt.

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